Achtklässler pflanzen 320 junge Bäume für den Klimaschutz

Im Zuge der Waldbegehung, die im vergangenen Monat wie jedes Jahr stattfand, entstand die Idee bei den regelmäßigen Baumpflanzungen im Ettenheimer Wald auch junge Menschen wieder mehr einzubeziehen. Ähnliche Aktionen gab es schon in der Vergangenheit.

Diese Idee griff der Rektor des städtischen Gymnasiums, Dr. Frank Woitzik sehr gerne auf. „Diese sinnvolle Aktion passt perfekt zu dem derzeitigen Unterrichtsthema im Fach Naturwissenschaft und Technik (NwT), wo gerade der Erhalt bzw. die Aufforstung der Wälder als eine wichtige Maßnahme gegen den Klimawandel behandelt wurde“, so Woitzik. So nahm am vergangenen Freitag 24 Achtklässler*innen gemeinsam mit ihrem Biologielehrer Thomas Günther an einer Pflanzaktion teil. Thomas Günther hatte mit Schüler*innen des Städtischen Gymnasiums bereits andere Umweltschutzprojekte im Rahmen der Naturschutz AG umgesetzt. Sachkundig angeleitet von den städtischen Forstmitarbeitern und Revierförster Lothar Bellert pflanzten sie 320 junge Bäume. Mit Kleintransportern wurden die Helfer zum Einsatzort beim Brudergarten gefahren.

„Ich freue mich sehr, dass die Schule sofort Unterstützung zugesagt hat“, berichtet Bürgermeister Bruno Metz. Immer wieder informiert er bei Unterrichtsbesuchen über das Engagement der Stadt zum Umwelt- und Klimaschutz und stellt sich den Fragen der jungen Menschen. „Neben der ganz praktischen Hilfe für den Wald verbinden wir damit auch Sensibilisierung für die Themen des Waldbaus, die durch den Klimawandel nicht einfacher werden“, so der Rathauschef. Gemeinsam mit Katharina Augsten vom Liegenschaftsamt, die seitens der Stadt die Aktion begleitete, bedankte er sich bei den Schülern und brachte für alle zur Stärkung ein Vesper mit.

Lothar Bellert ergänzt, dass im Stadtwald jedes Jahr zwischen 3.000 und 5.000 Bäume als Setzlinge neu gepflanzt werden. Angesichts dieser Stückzahl ist jede Unterstützung durch ehrenamtliche willkommen und eine Entlastung für die Forstmitarbeiter.