Mühlehalden (Ortsteil Ettenheimweiler)

Getreide für die Mühle

Gute Nachbarn

Woher die Straße Mühlehalden ihren Namen hat? Auch Alteingesessene können nur spekulieren. Genauer gesagt: Klar, die Straße hat ihren Namen nach einem alten Gewannnamen, der in alten Flurkarten und im Lagebuch der Gemeinde zu finden ist. „Der Boden dort ist halt gut“, so wissen die Insider – gut für den Anbau von Getreide also. Ein Blick auf den Gegenhang bestätigt diese Einstufung noch heute.
Gut möglich also, dass sich hier eine der früher zahlreichen Mühlen - in Ettenheim gab es vor dem 1. Weltkrieg noch sieben Mühlen! - einen Teil ihrer Erwerbsgrundlage als Besitz gesichert hatte. „Naheliegend“ wortwörtlich, liegt doch die Riedmühle ganz nahe. Der „Riedmühlengraben“ wurde seit jeher mit Wasser aus unserer Weilermer Heilbadquelle gespeist, die das Wasser genau unterhalb der Mühlehalden Richtung Norden führt.

Quellen:

Informationsgespräch mit Stabhalter Heinz Ketterer und seinem Vorgänger Reinhard Meier
Franz Römer: Erinnerungen – Das Leben im Dorf in vergangenen Zeiten, 1988

zurück zur Übersicht