befindet sich das Wäldchen, das der Straße den Namen gibt, ein gutes Stück östlich hinter dem Hochwasserdamm. Wald und Straßenname sind verbunden über den Erlengraben, der auf der Höhe des Obermattenweges Richtung Stadt verläuft. Auf der Grundkarte aus den 1960er Jahren ist das Erlenwäldele noch als Erlenried verzeichnet. Geologischen Karten kann man entnehmen, dass hier (ebenso wie in anderen Rieden der Ettenheimer Gemarkung) Schwemmlössbereiche vorherrschen, die hohen Grundwasserstand zeigen. Das Gebiet wird von zahlreichen Gräben und Bächen – unter anderem vom Alten und Neuen (Etten)Bach - mit Feuchtigkeit versorgt. Erlen wachsen mit Vorliebe in sumpfigen Gebieten oder entlang von Fließgewässern. Der Straßenname passt deshalb gut zu den anderen feuchtigkeitsliebenden Bäumen, nach denen einige andere Straßen in diesem Viertel benannt wurden.
Quellen:
Wir danken Stadtrat Thomas Ullrich für seine Hinweise zur Geologie der Riede.