„Die Natur rund um Ettenheim“ kommt ins Ettenheimer Rathaus

Besucher der Vernissage
Foto: Sandra Decoux

Fotografien von Wolfgang Hoffmann sind derzeit im Ettenheimer Rathaus zu sehen. Am vergangenen Mittwoch fand die Vernissage mit geladenen Gästen im Obergeschoss des Rathauses statt. Die Ausstellung mit dem Titel „Die Natur rund um Ettenheim“ zeigt über 50 Fotografien, die Hoffmann in den letzten Jahren aufgenommen hat. Die Fotomotive sind in die Kategorien Landschaft und Tiere unterteilt. Auch Ettenheim hat er in mehreren Fotos festgehalten. Unter der Rubrik Vögel befinden sich neben Eisvogel, Bienenfresser, Steinkauz, Eule und Uhu natürlich auch Aufnahmen von Ettenheimer Störchen. Störche liegen ihm am Herzen, weshalb er sich über zwei Jahrzehnte als regionaler Storchen- und Steinkauzbetreuer engagiert hat. Der gelernte Reprofotograf engagiert sich auch im Natur- und Umweltschutz und ist Mitglied im Nabu Bund und im staatlichen Fortschutz tätig. Durch seinen Beruf und den engen Bezug zur Natur, entstanden nicht nur Landschaftsbilder als Hingucker; er portraitierte Tiere in professioneller Fotoqualität, die Hoffmann jetzt in seiner Heimatstadt präsentiert. Auch beim Freundeskreis Prinzengarten ist Wolfgang Hofmann ehrenamtlich tätig. Die Bilder zeigen die Vielfalt des Prinzengartens mit seiner Bepflanzung und den dort stattfindenden Festen.
Frontal aufgenommen hat er Kühe die auf der Espen Wiese weiden– im Hintergrund ist die Stadtkirche sichtbar. Und auch die St. Annakapelle in Münchweier hat er zu verschiedenen Jahreszeiten ins richtige Licht gesetzt.

Wenn man das Obergeschoss betritt, empfängt ein großformatiges Foto einer abgebrochenen Weide auf der Ile de Rhinau die Besucher; eines von Hoffmanns Lieblingsmotiven. Besonderheiten die unsere Landschaft prägen, hielt Hoffmann ebenso mit der Kamera fest:  blühender Bärlauch im Taubergießen oder die Winterstimmung am Elzsteg. Auch der einst größte Birnbaum, der in Ettenheimweiler stand, hat Wolfgang Hoffmann als brillantes Foto verewigt. Kleintiere wie eine Ansammlung von Bläulingen, eine Rindenspringspinne oder eine Honigbiene auf einer Malve sind ebenfalls Eyecatcher auf Leinwand gezogen. Mit einem Ultra Tele und einer Brennweite von bis zu 800 mm hat Hoffmann die Tiere fotografiert. Der Eisvogel, so erzählt er beim Rundgang durch die Ausstellung, konnte er von zuhause aus seinem Fenster fotografieren. Und beim Portrait einer Rabenkrähe spiegelt sich der Fotograf in den Augen des Tieres.
Die Ausstellung ist bis zum 5. Januar zu folgenden Öffnungszeiten zu sehen: montags bis freitags von 8.15 bis 12 Uhr mittwochs bis 13 Uhr sowie am Montag von 14 bis 16 Uhr und am Mittwoch von 15 bis 18 Uhr.
 
Text und Fotos: Sandra Decoux