Traditioneller Neujahrsempfang der Stadt an Dreikönig

Das Miteinander steht im Vordergrund

Gäste des Neujahrsempfangs 2024

Der 6. Januar ist traditionell „Neujahrsempfangstag“ in Ettenheim. Auch in diesem Jahr hieß Bürgermeister Bruno Metz zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft, Gesundheitswesen, Verwaltung und Gemeinwesen in der Stadthalle willkommen.

In Zeiten großer Umwälzung ist das Miteinander und der gegenseitige Austausch sehr wichtig. Der Neujahrsempfang ist seit vielen Jahren ein Ort der Begegnung. Umso mehr eignete sich diese Veranstaltung das ehrenamtliche Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger und den damit verbundenen Wert für die Stadtgemeinschaft in den Mittelpunkt der Veranstaltung zu stellen.

Zu Beginn seiner Ansprache verlas Bürgermeister Bruno Metz eine E-Mail aus der Ukraine, in der sich die Absender für das große Hilfspaket aus der Ettenheimer Bevölkerung bedankten. Metz betonte, dass zahlreiche Menschen dazu beitragen, das Ettenheimer Gemeinwesen zu stärken. Ein besonderer Gruß galt auch den Vertretern aus dem französischen Benfeld. Zwar konnte die 50-jährige Partnerschaftsfeier coronabedingt nicht stattfinden, doch die Stadt Ettenheim unterstützte ein Projekt in Afrika, bei dem Aktive aus Benfeld mit den Einwohnern eines Dorfes in Togo unter anderem einen Brunnen bauen.

Das vielfältige ehrenamtliche Engagement sichere den Bürgerinnen und Bürgern in Ettenheim einen Lebensraum, in dem das Mit- und Füreinander stark ausgeprägt ist, so der Bürgermeister. Mit 169 Einsätzen im vergangenen Jahr habe die Freiwillige Feuerwehr im Dienste der Gemeinschaft eine große Leistung erbracht. Auch das große ehrenamtliche Engagement der Mitmenschen in vielen Bereichen des täglichen Lebens sei unverzichtbar für das Wohlgefühl der Menschen in der Stadt. "Wir leben hier in Freiheit, in einem seit 78 Jahren bestehenden Frieden und haben viele Möglichkeiten", betonte Metz. Man dürfe Regierende kritisieren und könne in freien Wahlen mitentscheiden, wie die Gremien der Zukunft aussehen, so der Bürgermeister mit Blick auf die anstehende Kommunalwahl und Europawahl. Demokratie mache Arbeit, aber ein jeder könne sich beteiligen. Es gelte mehr denn je, gemeinschaftlich zu denken und Abstand vom Egoismus und dem Vorrang von Eigeninteressen zu nehmen. Dazu biete die Kommunalwahl am 9. Juni eine wichtige Möglichkeit der persönlichen Entscheidung, so Metz.

Anschließend ging er auf die verschiedenen Projekte und Vorhaben des zurückliegenden Jahres ein und stellte die kommenden Themen vor. Von der Gesundheitsversorgung mit dem MVZ, den Investitionen in die Kinderbetreuung, Fusion der Wasserversorgungsverbände und dem Bau eines neuen Wasserwerks bis hin zum Bau des neuen Windparks und vielem mehr. Der Abend wurde von den Dixielarious City Stompers musikalisch umrahmt und klang bei einem Gläschen Ettenheimer Wein und guten Gesprächen aus.

Fotos: Sandra Decoux