Tag des offenen Denkmals in der Barockstadt Ettenheim am 8. September 2024

Altdorfer Schloss
Schloss Altdorf - Bildquelle: Rudolf Edelmann

Über 5.000 historische Stätten öffnen jedes Jahr kostenfrei beim Tag des offenen Denkmals und begeistern Millionen von Besucherinnen und Besucher. Ganz nach dem Motto „Kultur für alle!“ erhaschen Jung und Alt, Expert/-innen und Laien, Familien und Einzelgänger Einblicke in sonst nicht zugängliche Innenräume. Die Barockstadt Ettenheim beteiligt sich mit Kooperationspartnernebenfalls jedes Jahr mit Aktionen und Führungen am Tag des offenen Denkmals.

In diesem Jahr steht dieser Tag unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“. Folgende Führungen werden in Ettenheim kostenlos angeboten:

Bibliotheksaal des Altdorfer Schlosses

Seltene und wertvolle Einblicke gibt es bei einer Führung durch den Bibliothekssaal des Altdorfer Schlosses. Noch heute zeugt das von den Türckheims bewohnte Schloss mit seinem eindrucksvollen Schlossgarten von der herrschaftlichen Geschichte Altdorfs. Von 1783 an bis heute ist die Geschichte Altdorfs mit der aus Straßburg stammenden Familie eng verknüpft.

Freiherr Eberhard von Türckheim und Architekt Franz Josef Henninger begleiten die Teilnehmenden jeweils um 14 und 16 Uhr in den Bibliothekssaal und erzählen Wissenswertes aus der bewegten Geschichte des Schlosses. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Anmeldungen sind bis 4. September bei Rainer Gruninger  (rainer.gruninger@ettenheim.de) möglich.

Veranstaltungsort: Schloss Altdorf, Schmieheimer Str. 37, Ettenheim-Altdorf

Kirchenführung St. Bartholomäus

Hoch über Ettenheim thront die Barockkirche St. Bartholomäus, mit deren Bau im Jahr 1768 begonnen wurde und deren erste Jahre eng mit Kardinal Louis René Èdouard de Rohan verbunden sind. Weltberühmt wurde der Kardinal in der Halsbandaffäre am französischen Hof 1785. Sein Grab befindet sich auf der linken Seite im Chorraum. Bei einer Führung mit Matthias Küchle durch die Barockkirche erfahren die Teilnehmenden viel Wissenswertes über das Wahrzeichen der Rohanstadt.
Treffpunkt ist um 15 Uhr vor der Kirche.

Friedenskapelle Wallburg

In einer kühlen Waldecke von Wallburg gelegen, lädt die aus Sandsteinquadern gebaute Friedenskapelle zu Stille und Besinnung ein. 1987 wurde sie als Dank für die Heimkehr aus dem Zweiten Weltkrieg und als Mahnung zur Versöhnung gebaut. Unterhalb des Gebäudes liegt die Lourdes-Grotte, die dem Geist des Brückenbaus zu Freunden aus Frankreich gewidmet ist.

Klaus Föhrenbacher kümmert sich seit vielen Jahren mit großem ehrenamtlichen Einsatz um die Pflege und den Erhalt der Friedenskapelle. Bei einer Führung durch die Kapelle stellt er diese Interessierten ab 10:30 Uhr vor. Treffpunkt ist vor der Friedenskapelle. Parkmöglichkeit gibt es im Wallburger Ortskern, nahe der Kirche St. Arbogast. Von dort sind es etwa 20 Minuten Fußweg zur Kapelle.
 

Museum Stadt Ettenheim

Das Museum im ehemaligen Gefängnis hat ebenfalls an diesem Tag geöffnet – von 14 bis 17 Uhr. Bis 1927 befanden sich hier das Amtsgefängnis und der herrschaftliche Fruchtspeicher. Zahlreiche Exponate, Fundstücke und Dokumente erinnern an bewegende Ereignisse und thematisieren die wichtigsten Stationen in der Geschichte der Stadt. Thomas Dees und Helmut Ridder sind vor Ort und stehen für Fragen gerne zur Verfügung.

Führung durch Ettenheimmünster

Wallfahrtskirche St. Landelin
Wallfahrtskirche St. Landelin - Innenraum. Bildquelle: Stadt Ettenheim Thomas Sattler

Am Sonntag um 14 Uhr wird die ehemalige Ortsvorsteherin von Ettenheimmünster, Rita Ohnemus den Teilnehmern die Geschichte zahlreicher historischer Baudenkmäler in Ettenheimmünster erläutern und näherbringen. Treffpunkt ist vor der Wallfahrtskirche St. Landelin in Ettenheimmünster. Der gemeinsame Abschluss findet in Landelins Garten mit weiteren Informationen durch die Familie Treiber statt.

Sämtliche Führungen und Informationen sind kostenlos.
Zur besseren Planung ist eine Anmeldung bis 4. September 2024 bei Rainer Gruninger vom Stadtbauamt erforderlich (rainer.gruninger@ettenheim.de)